Hierbei handelt es sich um ein selten anzutreffendes 36mm-Modell aus der Reihe Glashütte Automat, der ersten Uhr mit automatischem Aufzug aus der sächsischen Uhrenstadt. Sie präsentiert sich im heute wieder beliebten Sixties-Design, das vergoldete Gehäuse befindet sich in sehr gutem Zustand mit minimalem Abrieb an den Kanten. Zifferblatt und Zeiger sind ebenfalls schön erhalten, das Datum kann durch Wechsel zwischen 20 und 24 Uhr schnellverstellt werden. Das Armband wurde erneuert, beim Glas handelt es sich um das Originalexemplar in Linsenform.
Das Design der 60er Jahre erfreut sich bei Glashütte Original heute wieder großer Beliebtheit, wie die aktuelle Baureihe "Sixties" verdeutlicht. Hier liegt quasi das Original und der Ursprung dieses Designs vor. Es handelt sich um ein Modell mit hauseigenem Handaufzugskaliber 69.1, verpackt in der großen Gehäusevariante mit 36mm Breite. Goldabrieb findet sich keiner, eine absolute Besonderheit ist zudem die Beschriftung des Zifferblatts, „Glashütte Original“ wurde damals nur sehr selten verwendet. Das Blatt verfügt über einen schönen V-Schliff, es hat etwas Patina. Das originale Linsenglas wurde poliert, das braune Lederband erneuert. Das Datum kann durch Wechsel zwischen 20 und 24 Uhr schnellverstellt werden.
Mido ist eine Uhrenmarke, die Ihrer Designlinie seit den 60er Jahren stets treu geblieben ist. Dies gilt vor allem für die Reihen Commander und Ocean Star. Ein solches Exemplar liegt hier vor. Im Inneren des Containergehäuses werkelt das äußerst flache Automatikkaliber 1137.OC mit Schwanenhals-Feinregulierung, das auch in den Vollgold-Chronometermodellen Verwendung fand. Das mit 40 Mikron dick vergoldete Gehäuse hat partielle Abriebspuren, die linke Flanke weißt eine persönliche Widmung auf. Diese ist in der Realität allerdings bei weitem nicht so deutlich sichtbar wie auf den Fotos, erst recht nicht am Arm. Zifferblatt und Zeiger sind perfekt erhalten, das Datum wird in einem großen Fenster angezeigt, es kann durch Wechsel zwischen 20 und 24 Uhr schnellverstellt werden. Glas und Krone sind original und signiert.
Highlight der vorliegenden Mido ist zweifelsohne das Automatikkaliber Mido 1127OC. Aufgrund seiner speziellen Konstruktion ist es extrem flach und ermöglicht eine Bauhöhe von nur knapp über 9mm. Eingebettet ist das Werk in ein Edelstahlgehäuse mit Vacuum-Containerprinzip, das Milanaiseband ist fließend daran befestigt. Mit dem minimalistischen Sonnenschliff-Zifferblatt ergibt sich eine wahrhaft einzigartig designte Uhr. Krone und Glas sind original, die ungewöhnlich große Datumsanzeige ist durch Wechsel zwischen 21 und 24 Uhr schnellverstellbar. Das Band kann man über die Schließe in der Länge verstellen, es sollte für einen Gelenkumfang von 16 bis 20cm passen.
Mit nur knapp 9mm ist diese Desira für eine mechanische Uhr mit automatischem Aufzug überaus flach. Dies verdankt sie dem Schweizer Kaliber AS 1716-17, das in veredelter Form auch von Mido verwendet wurde. Das vergoldete Gehäuse zeigt Gebrauchsspuren und etwas Abrieb, Glas und Lederband wurden erneuert. Die Datumsanzeige kann durch Wechsel zwischen 20 und 24 Uhr schnellverstellt werden.
Die Stowa Seatime ist mittlerweile eine Ikone unter den Vintage-Taucheruhren aus deutscher Produktion. Hier liegt ein Midsize-Modell aus den späten 60er Jahren vor, erkennbar am nur kurzzeitig gebauten Automatikkaliber PUW 1360. Die Leuchtmasse von Zifferblatt und Zeigern ist noch original, das schwarze Zifferblatt hat einen herrlich plastischen Sonnenschliff. Der Leuchtpunkt auf der beidseitig drehbaren Lünette wurde erneuert, ebenso wie das Kautschukband (18mm), ansonsten ist alles original. Am unpolierten Edelstahlgehäuse finden sich vergleichsweise wenig Gebrauchsspuren. Alles in allem ein tolles Sammlerstück und in dieser Zwischengröße nur sehr selten zu finden.
Diese Herrenuhr stammt von der deutschen Handelsmarke Anker und wurde höchstwahrscheinlich in Pforzheim produziert, darauf deuten das Edelstahlgehäuse sowie das Automatikwerk PUW 1361 hin. Dessen mittig platzierte Datumsanzeige ist durch Wechsel zwischen 20 und 24 Uhr schnellverstellbar, die Gangwerte sind gut, ebenso der optische Gesamtzustand. Das silberne Zifferblatt verfügt über einen schönen Sonnenschliff, Glas und Lederband wurden erneuert.
Poljot-Uhren im Edelstahlkleid findet man eher selten, zumal aus den frühen 60er Jahren. Mit ihrem elfenbeinfarbenen Zifferblatt sowie den silbernen Strichindizes und Zeigern ist das vorliegende Exemplar überaus elegant. Beim Werk handelt es sich um ein hauseigenes Poljot 2409 mit Schraubenunruh und Breguetspirale, es läuft mit starker Amplitude. Der Zustand ist rundum gut, erneuert wurde lediglich das schwarze Lederband.
Die Marke Bergana wurde laut Mikrolisk 1959 in der deutschen Schmuckstadt Pforzheim registriert. Auch das Uhrwerk stammt von dort, es handelt sich um ein PUW 1360 Handaufzugskaliber. Die Uhr ist mit 8,5mm recht flach und das Gehäuse macht gefühlt nur die Hälfte dieser Höhe aus, die Kissenform lässt es zudem etwas größer wirken. Gangwerte und Ampitude sind sehr gut, beim Band fiel die Wahl auf ein braunes Leder mit Büffelprägung.
Das Zifferblatt dieser Schweizer Herrenuhr der Marke Miramar glänzt in edlem Schwarz, die verchromten Zeiger und Indizes heben sich wunderbar kontrastreich davon ab. Ebenfalls verchromt ist das Gehäuse, an dem sich speziell auf der Rückseite schon etwas Kantenabrieb findet. Beim Uhrwerk handelt es sich um ein Peseux 336N, dessen Datumsanzeige noch keine Möglichkeit der Schnellverstellung bietet, es kann wahlweise vorwärts oder rückwärts gekurbelt werden. Glas, Armband und Krone wurden erneuert.
Mit ihrem schwarzen Zifferblatt und dem klassisch geformten Gehäuse ist diese Herrenuhr der Marke Saturne ein sehr zurückhaltend gestalteter Vertreter aus der Gattung der Vintage-Chronographen. Vor allem das Zusammenspiel zwischen dem seidenmatt schimmernden Zifferblatt sowie den silberglänzenden Zeigern und Zahlenindizes ist erwähnenswert. Die Uhr befindet sich rundum in gutem Erhaltungszustand, erneuert wurden nur das Glas und das Armband. Lediglich an den Gehäuseflanken, Drückern und der Krone findet sich etwas Chromabrieb. Das Landeron 248 arbeitet in allen Funktionen einwandfrei, es wurde komplett zerlegt, gereinigt und geölt.